Gott, Religionen und Menschen

Wie sieht die Beziehung zum Menschen aus in den verschiedenen Religionen?

Die Religionen unterscheiden sich deutlich von einander, was die Beziehung zwischen ‚Gott‘ / ‚dem Göttlichen‘ und dem Menschen anbelangt.

Dabei wird ‚Religion‘ auch als der Weg zu ‚Gott‘ beschrieben. Wobei ‚Gott‘ sehr unterschiedlich gefüllt wird.

INFO-BOX – grösste Religionen

Beachte die Unterschiede im Bezug auf die Beziehung ‚Gott-Mensch‘.

Glaubensreligionen

  • Judentum > Gott selbst erwählt Stammväter Israels (ca. 2000-1700 v.Chr) und Volk Israel (ca. v.Chr.)
    Abraham (ca. 2008-1833 v.Chr), Isaak (ca. 1908-1728 v.Chr), Jakob (ca. 1850-1700 v.Chr.), Josef (ca. 1775-1665 v.Chr.)
  • Christentum > Jesus Christus (Gottes Sohn) wird Mensch (ca. 0-30 n.Chr) und versöhnt Menschen mit Gott
  • Islam > Prophet Mohammed (570-632 n.Chr.) – empfing Botschaften ‚Suren‘ von Gott

Erfahrungsreligion

  • Buddhismus > Siddharta Gautama (um 500 v. Christus) Suche des Menschen nach eigener Erleuchtung, Ewiger Kreislauf des Geistes mit dem Ziel des ewigen Glücks im Nirwana
  • Hinduismus bedeutet ‚Einheit in der Vielfalt‘ – Glaube des Menschen an unpersönliche ‚Weltseele‘ Brahman ohne Anfang und Ende – Die Hindu-Gottheiten zeigen Eigenschaften

Volksreligionen

  • Taoismus / Daoismus – China (4.Jh. v.Chr) Suche nach dem ‚Weg‘ zur Harmonie
  • Konfuzianismus > Kǒng Zǐ, „Meister Kung“, Konfuzius (551 – 479 v.Chr.) – China, Japan, u.a. – Streben nach moralischer Vollkommenheit in Beziehungen
  • Shintoismus – Japan (ab 700 n.Chr.) Streben nach Harmonie mit dem Willen ihrer Gottheiten

Gott der Bibel ist ein Gott der Beziehung nicht ‚Religion‘

Der Gott der uns in der Bibel vorgestellt wird, ist nicht ein Gott einer ‚Religion‘ sondern er selbst geht auf den Menschen zu. Dabei bezeichnet sich die Bibel selbst als ‚das Wort Gottes‘. Das heisst Gott selbst offenbart sich in ihr.

Im ersten Teil der Bibel (Altes Testament) sehen wir …

1. wie Gott den Menschen schuf und ihm den Garten Eden anvertraute und mit ihm sprach.

Da nahm Gott, der HERR, etwas Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.

Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und ihn zu bewahren. Dann schärfte er ihm ein: »Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!«

1.Mose 2,7 und 15-17

2. Wie Gott Abraham und mit ihm das Volk Israel erwählt und einen Bund schliesst.

Der HERR sagte zu Abram: »Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! Ich werde dich zum Stammvater eines großen Volkes machen und dir viel Gutes tun; dein Name wird überall berühmt sein. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben.

1.Mose 12,1-2

Im zweiten Teil der Bibel (Neues Testament) sehen wir …

1. Wie Gott in Jesus Christus Mensch wird (Gott kommt und lebt unter uns Menschen)

Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.

Johannes 1,14

2. Wie Jesus die Gemeinschaft mit Gott dem Vater wieder herstellt (Vergebung, Versöhnung)

Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben./p>

Johannes 3,16

3. Wie der Heilige Geist in allen die Jesus vertrauen Wohnung nimmt. (Gegenwart)

Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind für ihn und erkennt ihn nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch leben.

Johannes 14,17

4. Wie die Gläubigen wieder beim Vater nach Hause kommen. (Ewigkeit)

»Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!«, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.

Johannes 14,1-3

Beachte: Die verschiedenen Religionen sind absolut nicht miteinander vereinbar! Nur in Jesus Christus, dem Gott der Bibel, findest du ein persönliches Gegenüber. Er stellt die Beziehung zu Gott, dem Vater wieder her. Möchtest du diese Beziehung wieder? Glaube an Jesus!

»Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.

Johannes 14,6