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Wozu zeigt sich Gott weisen Männern aus dem Orient?

Gott möchte, dass Personen aus allen Teilen der Welt ihn als König und Herrn kennenlernen. Dabei spielt die Herkunft keine Rolle!

Wer sind diese Gelehrten?

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Wer waren sie? Woher kamen sie? Was wollten sie?

Es lohnt sich, uns auf die Spuren dieser Gelehrten zu machen, die fälschlicherweise oft als drei Könige bezeichnet werden.
Matthäus bezeichnet sie in seinem Bericht über Jesus (dem Matthäus Evangelium), als Sterndeuter, also Astronomen. Sie kommen aus dem Osten und suchen den neugeborenen König der Juden.

Matthäus schreibt in seinem Bericht in Gottes Wort:

Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer Stadt in Judäa. Herodes war damals König. Da kamen einige Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem und erkundigten sich: »Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem Osten hierher gekommen, um ihm die Ehre zu erweisen.«
Matthäus 2, Verse 1-2

Hoffnung für alle® (Hope for all) Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®

Quiz zu Matthäus 2, Verse 1-2

Achte auf den Wortlaut des Bibeltextes.

Wozu kamen die Sterndeuter?

Dein Ergebnis ist

Für diese weisen Männer ist klar, dieser Jesus ist der König, auf den Gott sie durch Prophezeiungen und den Stern hingewiesen hat.

Jesus ist der KÖNIG

Weshalb kannten sie des Sterns Bedeutung?

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Diese weisen Männer waren wahrscheinlich Priester und Gelehrte aus Medien. Sie gehörten der höchsten Bildungsschicht des medisch-persischen Landes an. Diese Region umfasst den heutigen Iran und Irak.

539 v. Chr. diente der Jude Daniel am Königshof unter König Darius als solch ein Gelehrter (vgl. Daniel 6, Verse 1-4).
Daniel bekam von Gott ausserordentliche Weisheit und verschiedene Offenbarungen über die Zukunft. Eine handelt von einem künftigen König und Retter (Daniel 9, Verse 25-26).

Daniel bekam von Gott folgende Offenbarung

Nun hör gut zu, damit du meine Worte verstehst: Zwischen dem Befehl, Jerusalem wieder aufzubauen (444 v.Chr.), und dem Auftreten eines von Gott erwählten Herrschers liegen sieben mal sieben Jahre (395 v.Chr.).
Zweiundsechzig mal sieben Jahre lang werden in Jerusalem wieder Straßen und Befestigungsgräben errichtet sein, doch es wird in dieser Zeit viel Bedrängnis geben.
Nach den zweiundsechzig mal sieben Jahren (33 n. Chr.) wird ein von Gott Auserwählter hingerichtet, ohne dass er irgendwo Hilfe findet. Dann zerstört das Heer eines fremden Machthabers die Stadt und den Tempel wie eine reißende Flut (70 n.Chr.). Bis zum Ende herrschen Krieg und Verwüstung, denn so hat es Gott beschlossen.
Daniel 9, Verse 25-26

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Hinweis: Die Jahreszahlen in Klammern beziehen sich auf die Jahre in denen sich die Prophezeiung erfüllte. Sie ergeben sich aus den 70 Jahrwochen von Daniel 9.

Das Wissen um diese Prophetie wurde sorgfältig in der Stadt Ekbatana (Medien) verwahrt. Wie auch andere Vorhersagen, zum Beispiel von Bileam, über einen aufgehenden Stern (Herrscher) bei den Juden (4.Mose 24, Vers 17).

Ich sehe jemanden in weiter Ferne. Noch ist er nicht da, aber ich kann ihn schon erkennen. Ein Stern steigt auf bei den Nachkommen von Jakob, ein Zepter erhebt sich in Israel.
4.Mose 24, Vers 17

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So ist es nicht verwunderlich, dass Astronomen, wahrscheinlich aus Ekbatana im Osten, das Zeichen Gottes am Himmel erkannten. Sie kannten die Voraussagen Daniels über den verheissenen Retter und König der Juden, und damit sogar das ungefähre Jahr!

Weshalb erkannten sie Jesus als König an?

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Gottes Zeichen am Himmel war für diese weisen Männer eindeutig. Keinen Moment zweifelten sie daran, dass in Israel der verheissene Retter und König geboren wurde. Sie bereiteten ihre Reise und Geschenke für den neugeborenen Herrscher vor.

Dann machten sie sich auf die Reise. Diese führte sie über mehr als 1000 km vom Norden des heutigen Irans nach Jerusalem zum Regierungssitz von Herodes dem König in Israel.

Dieser liess selbst nachforschen, wo der Messias zu erwarten ist. Auf Grund der Schriften des Propheten Micha sandte er die weisen Männer nach Bethlehem.

Der Prophet Micha sagt voraus:

Aber zu Bethlehem im Gebiet der Sippe Efrat sagt der Herr: »Du bist zwar eine der kleinsten Städte Judas, doch aus dir kommt der Mann, der das Volk Israel in meinem Namen führen wird. Sein Ursprung liegt weit zurück, in fernster Vergangenheit.«
Micha 5, Verse 1

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Herodes bat sie, ihm zu berichten, wenn sie den Messias gefunden hätten. Der Stern führte die Weisen zu der jungen Familie. Ehrfürchtig überreichten sie dem König aller Könige ihre wertvollen Geschenke (Gold, Weihrauch und Myrre). Sie zeigen damit ihre Dankbarkeit in seiner Gegenwart sein zu dürfen, ihn gefunden zu haben, und beteten Jesus an.

Matthäus Berichtet es so:

Derselbe Stern, den sie schon beobachtet hatten, als er am Himmel aufging, führte sie auch jetzt. Er blieb über dem Haus stehen, in dem das Kind war. Als sie das sahen, kannte ihre Freude keine Grenzen. Sie betraten das Haus, wo sie das Kind mit seiner Mutter Maria fanden, fielen vor ihm nieder und ehrten es wie einen König. Dann packten sie ihre Schätze aus und beschenkten das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Matthäus 2, Verse 9-11

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Quiz zu Matthäus 2, Verse 9-11

Achte auf den Wortlaut des Bibeltextes.

Wie wussten die Sterndeuter, dass Jesus der verheissene König ist?

Dein Ergebnis ist

JESUS ist der verheissene König!

In einem Traum wies Gott die weisen Männer an, auf direktem Weg nach Hause zurückzukehren und König Herodes nicht aufzusuchen. Dieser wollte den neugeborenen König töten.

Interessantes Detail

Der Stern ist vermutlich erst mit der Geburt von Jesus erschienen. Da die Reise mehrere Wochen dauert, werden sie erst Wochen oder gar Monate nach der Geburt bei Jesus eingetroffen sein. Das bestätigt auch der Umstand, dass König Herodes alle Jungen in Bethlehem, die zwei Jahre oder jünger waren, umbringen liess.
Da Gott, nach dem Besuch der Astronomen, Josef in einem Traum anwies, nach Ägypten zu fliehen, entkam Jesus.

Was lehren uns diese Astronomen?

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Gott will, dass ALLE Menschen Jesus dem Retter begegnen. Er zeigt sich, so dass es JEDER verstehen kann, sogar Astronomen aus Medien!

Wenn Gott sich dir zeigt, zu dir spricht, solltest du dies ernst nehmen. Mach dich auf die Suche und gib nicht gleich auf, wenn es anders ist als erwartet.

Beachte weiter, wie Gott sich dir zeigt, bis du Jesus findest. Jesus will dein König sein! Schenke ihm das wertvollste, was du hast, dein Vertrauen und dein Herz.

Eine Möglichkeit, Gott und seinen Sohn Jesus Christus besser kennenzulernen, ist der MSD Bibelkurs auf godtime.online/kurse.